Die Ausstellung "Aare: Dynamik bringt Leben" im Infozentrum Eichholz (Wabern/Bern) wird durch zwei künstlerische Interventionen begleitet.
Bernhard Gerber stellt eine leuchtende Ampel in die Aare und Maru Rieben holt den Sound der Aare in die Ausstellung.
Die Ausstellung dauert bis Oktober 2015.
zur Klanginstallation:
Das Schwimmen in der Aare ist für viele etwas vom Schönsten in Bern. Ganz besonders wird oft auf den Sound hingewiesen, den man hört, wenn der Kopf unter Wasser gehalten wird. Dieses immerwährende Geräusch der rollenden Kiesel zeigt die Kraft des Wassers. Es erzählt aber auch vom Weg des Wassers und dieser Steine. Weg und Bewegung heisst gleichzeitig immer auch Veränderung.
Das Geräusch der Steine wurde mit einem Unterwassermikrofon eingefangen. Die Unterwasserwelt wird so ans Trockene geholt und erzählt über mehrere Lautsprecher im Raum des Infozentrums Eichholz ihre vielfältigen Geschichten.
Marianne Keller, Kulturbeauftragte von Köniz, an der Vernissage:
"... Die Kalnginstalltion ist einerseits sehr poetisch, fasziniert mich aber auch, weil so viel Technik dahintersteht, von der ich nichts verstehe. Naturgeräusche und Klänge mit Computer zu manipulieren, scheint nur auf den ersten Blick seltsam. Denn das ist im Grunde genommern nicht viel anders, als wenn die Natur manipuliert und eingeschränkt wird.
Aber es gibt doch einen ganz wesentlichen Unterschied: die Menschen haben Flüsse begradigt und korrigiert, weil sie das Wasser in bestimmte Bahnen zwingen wollten. Sie hatten ein Ziel. Maru Rieben will mit ihrer Klanginstallation nichts erreichen oder erzwingen, sie wird kaum einen persönlichen Nutzen von dieser Arbeit haben - es ist ihr Weg, sich mit dem Thema Dynamik auseinanderzusetzen. Aber uns bringt es viel, weil es uns berühren kann, weil es unsere Sinne aufmacht und vielleicht etwas anregt, das mit Worten oder Taten nicht zu erreichen wäre."
Venissage 25. April 2015:


Presse:
Der Bund (26.3.2015)
Berner Zeitung BZ (15.4.2015)
Berner Kulturabenda BKA (23.4.2015 letzte Seite)
Blick (23.4.2015)
Der Bund (27.4.2015)
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