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Brückengesang

Brückengesang ist ein Chorstück für Lautsprecher.

 

Die grosse Autobrücke Ponte 25 de Abril in Lissabon hört man schon von weitem; sie produziert einen angenehm sanften Klang, wie Sirenengesang. Ich hielt es zuerst für eine gigantische Klanginstallation. Diese Brücke hat mich zu einer Konzeptkomposition inspiriert, zu dem der M+M Chor, bestehend aus 36 Personen, seine Stimmen gegeben hat.

Die 36 Stimmen wurden einzeln und ohne Referenzspur aufgenommen, wodurch sich die Stimmen je länger desto mehr so gegen einander verstimmen, wie das ein Chor live nicht singen könnte. Erstaunlich ist auch wie dadurch das analoge Ausgangsmaterial ins Synthetische kippt. Mit den zusätzlichen Obertönen erklingt manchmal ein Engelschor im Hintergrund und aus dem Monochromen wird eine reiche Vielfalt. Und wie es in einer Besprechung hiess: Es bewegt sich im Schneckentempo.

 

 

Die CD Brückengesang (46 Minuten) erschien Mitte Mai 2010  auf dem Label everestrecords.



Opens external link in new windowauf Bandcamp hören


  • 1 Idee, 1 Chor, 1 Ton: Margrit Rieben macht Minimalmusik mit Maximalwirkung.   Gabriela Kägi

  • Es ist phantastisch, dass man mit einer so einfachen Idee ein so überraschend spannendes musikalisches Erlebnis erreichen kann.   Hans Koch
  • Drone ist eines der grossen Themen der zeitgenössischen Musik. Brückengesang ist in diesem Bereich eine buchstäblich stimmige Komposition.   Christian Pauli
  • In Zeiten des Musikkonsums für die Vielen ist es für mich erfreulich, eine Geste der Reduktion, eine Musik für die Wenigen wahrzunehmen; Margrit Rieben gräbt hier nach den Wurzeln, ist auf dem Weg der Radikalität, der nach Rom oder Lissabon führt.   Prof. Urs Peter Schneider
  • Ein akustisches Kaminfeurer.   Steff la Cheffe

 

Besprechungen/Reviews:

  • WIRE Juni 2010: ... Brückengesang is ... in its own way memorable.   ... But those human voices bring character and unprogrammed variability to the harn, the minute vagaries of interpretation giving this music a different kind of life to that of electronic or sculpted sound.   Julian Cowley
  • Im Jazz'N'More vom Oktober 2010 von Pirmin Bossart empfohlen ****
  • Le son du grisli : Très belle expérience que ce chant de structure suspendue.   Héctor Cabrero
  • Radio DRS2 3.11.2010: Für mich ist es eine klangliche Postkarte aus Lissabon... Es ist der Komponistin gelungen, dem Zuhörer das Gefühl zu geben, völlig woanders zu sein... Eine super Idee, wunderbar umgesetzt.   Sylwia Zytynska
  • Radio DRS2 3.11.2010: Die Musik hat mich sehr eingenommen, reingenommen und auch gefangen... Man geht durch irgendwelche Landschaften, aber man bemerkt es kaum... Das Konzept überzeugt klanglich.   Thomas Meyer
  • freiStil #35 Januar 2011: ...eine Konzeptkomposition, die das unablässige Fahrzeugrauschen und -dröhnen in einen obertonreichen und festgewobenen Klangteppich transformiert: ein ewiges Raunen, das unterschiedliche Formanten- und Dichtezustande ausprägt und dabei sympathisch meditativ ist. (traweeg)

 

Feedbacks von Hörenden:

  • Eine sehr tolle CD mit überrschenden Klängen und komischem Stillstand. Abgesehen von der tollen sozialen Idee des M+M Chors ist das Ergebnis wirklich sehr faszinierend und irgendwie schön schräg...!  Michael Harenberg
  • In der Tat gefährlich schön!  Beat Sterchi
  • Ich bin schwebend in Tiefen geraten... wunderbar!  Sibylla Giger
  • Ein Erlebnis der fünften Art - sublime. Don Li
  • Viel Genuss. Der Sog ist überwältigend.  Marc Kilchenmann
  • Für mich ist das eine Musik für diejenigen, die Ohren haben und keine Angst davor.  Lorenz Belser
  • Es ist, als ob man mit der Zeit den Nebel durchdringt und dahinter Silhouetten wahrnimmt und sich auf diese Wanderer einlässt.  Barbara Sieker
  • Ist echt ein Geniestreich - da hat sie voll was nachgeholt, was die frühen MinimalistInnen in den Sechzigern offenbar übersehen haben!  Chrigu Gerber

 

Zu Ehren der Uraufführung am "à suivre#16" (13.1.2010)

trat der M+M Chor mit einer Playbackshow auf:



Weitere Aufführungen:

 

1. Juli 2010 um an der langen Nacht der elektronischen Musik in der Dampfzentrale Bern (Quadrophonisch, 17 Minuten)

zusammen mit: Luigi Nono «Post-Prae-Ludium per Donau» für Tuba und Soundsystem, Antoine Chessex «Dust» für Streicher, Revox und Klangregie, How2 & Pez «Rind» für drei Schlagzeuger und Elektronik

 

1. August bis 30. September 2010 im Webradio von DEGEM

 

22. Oktober 2010 am ZOOM IN Festival im Berner Münster (Stereo, 30 Minuten)

 

 

 

 

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