Die Zwölfen ist ein Projekt von 12 Frauen, die jeweils am ersten Sonntag im Monat
im Jahr 2012 während 12 Stunden ihre Wohnungen öffnen und dort eine Installation zeigen.


mit:
Cécile Keller, Veronica Grandjean, Emilie Inniger Koch, Gabriela Weidmann, Barbara Thüler, Rosmarie Reber, Nina Heinzel, Kathrin Fröhlin, Dora Baumann, Els Marti, Magdalena Amiet.
Die Zweitletzte der Zwölfen bei Maru Rieben:

Lauschiges Lauschen - Wenn die Ohren wandern, sieht der Kopf Geschichten
Die ganze Wohnung, ja sogar das ganze Haus in einem Kopfhörer verstecken!
Mittels Mikrofone wurden verschiedene ausgesuchte Geräusche im Haus in Echtzeit aufgenommen,
an einem Ort in meiner Wohnung zusammengeführt und dort live und direkt wieder abgespielt.
Es sind Sounds, die sonst nie zusammen gehört werden und die wir normalerweise auch nicht beachten,
die ins "Scheinwerferlicht" gestellt wurden wie das leise Blubbern der Heizung sein oder
das erbärmliche Jammern des Gaszählrades im Keller.


Zusätzlich entstand während den zwölf Stunden eine Komposition aus Geräuschen, die die Gäste mitgebracht haben:
"DIE ZWÖLFEN - mit 80 Geräuschen durch die Zeit"




Fotos: M.Amiet u.a.
Feedbacks:
Eingetaucht bin ich in deine Klangwelt vom Sonntag. Ich habe mich auf eine Reise im Kopf begeben, teils durch dich und den Zufall gesteuert, teils durch meine Assoziationen geprägt. Den Gegensatz zwischen der meditativen Stimmung in deiner Wohnung und dem gesellschaftlichen Teil vor der Türe habe ich sehr genossen. B.T.
Du hast mir den Kopf verdreht und mich in eine andere Welt geführt – dorthin, wo Geräusche mehr sind als laut, leise, störend, wichtig.
Es hat mich sehr beeindruckt, wie du wunderbar fröhlich, konzentriert und sorgfältig gewesen bist. C.Z.
Das war anders, wenn nichts gesprochen wird. Wenn um Ruhe gebeten wird.
Dann sind es nicht die Augen, die Formen und Farben und Linien suchen im Raum.
Dann gehen die Ohren auf und man ist wie mehr bei sich. Und die Arbeit entsteht in den 12 Stunden. Jeder Besucher ist Teil dieser Soundcloud.
Beim Zuhören jetzt kommen dann Bilder, was die Geräusche sein könnten... V.G.
Aus der Dunkelheit der Nacht und der Nässe des Regens dann in die „verordnete“ Stille in deiner Wohnung einzutreten, war für mich sehr eindrücklich. E.M.
When I heard the sounds through the headphons in the next room I wondered "what are these sounds?" and then I imagined many different scenes and stories.
There is something happening in my mind: if there is a sound, there is somebody... N.S.
Spannend! Habe mein Geräusch schon entdeckt. ;-) T.L.
Tolles Projekt - tolle Einladung - tolle Umsetzung: erstaunlich, unterhaltsam, gespannt, entspannt
und ein witziges Produkt mit dem schönen Effekt, dass man selbst mitgespielt hat. K.F.
Gratuliere zu deiner Komposition vom letzten Sonntag. Während des Hörens - mit echten Spitzenteilen drin! - stiegen mir viele Bilder vom Besuch auf und auch die Frage, wer dir wohl alle die vielen Geräusche gebracht hat... H.F.
Dein Geräuschzusammenschnitt hat mir übrigens gut gefallen. Man fällt da beim Hören so in eine Ruhe hinein... I.H.
Solche Sonntage sind sehr selten und sehr kostbar. B.S.
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